Standardmässig wird webmin installiert, wodurch der Raspberry Pi mittels Web-Browser administriert werden kann. Das ist sehr hilfreich, wenn man sich nicht mit Linux auskennt.
webmin
ist erreichbar unter der URL: https://raspi:10000
, wobei "raspi" durch Hostname oder IP-Adresse des Raspberry PI zu ersetzen ist. Aktuell scheint das Zertifikat nicht gültig zu sein, weshalb man im Web-Browser bestätigen muss, dass man trotzdem webmin aufrufen möchte.
Danach erscheint die Anmeldeseite von webmin, wo man sich mit dem Benutzer sae
und dem während der Installation vergebenen Passwort anmelden kann.
Nach der erfolgreichen Anmeldung gelangt man zum Dashboard, das einen guten Überblick über den aktuellen Systemzustand bietet:
Der File Manager ermöglicht das Verwalten der Dateien, wobei hier insbesondere das Verzeichnis /opt/sae
interessant ist. Nachdem man dieses Verzeichnis links in der Baumansicht angeklickt hat, werden rechts die in dem Verzeichnis befindlichen Dateien angezeigt.
Durch Klick auf eine Datei mit der rechten Maustaste werden die möglichen Datei-Operationen angezeigt:
Durch Klick auf das File-Menü oben werden auch Verzeichnis-Operationen angezeigt, wie beispielsweise Upload to current directory
:
Der Smart Appliance Enabler ist ein Dienst, der durch die Dienstverwaltung des Raspberry Pi (systemd) gestartet oder gestoppt wird.
In die Dienstverwaltung gelangt man im Seitenmenü über den Punkt System
und den Unterpunkt Bootup and Shutdown
.
Um den Smart Appliance Enabler zu starten/stoppen/restarten, muss in der Liste mit den Diensten die Checkbox vor smartapplianceenabler.service
aktiviert und dann die entsprechende Schaltfläche unterhalb der Liste mit den Diensten angeklickt werden.
Die Ausführung von Befehlen ist möglich, indem man im Seitenmenü auf den Punkt Tools
und den Unterpunkt Command Shell
klickt.
Die Anzeige von Log-Datei ist möglich, indem man im Seitenmenü auf den Punkt System
und den Unterpunkt System Logs
klickt.
Hinter View log file
kann auch der Pfad zu beliebigen Log-Datei angezeigt werden, wobei man danach noch auf View
klicken muss.
Sehr hilfreich ist die Refresh
-Schaltfläche, die via Drop-Down die Möglichkeit bietet festzulegen, alle wieviel Sekunden die Anzeige aktualisiert werden soll. Zuvor sollte man den Wert für Last ... lines of
reduzieren (z.B. auf 50), weil sonst die letzten Zeilen möglicherweise nicht sichtbar sind.
Um das Risiko einer beschädigten SD-Karte zu minimieren, sollte der Raspberry Pi zum Ausschalten/Neustart nicht einfach vom Strom getrennt werden. Stattdessen sollte im Seitenmenü über den Punkt System
und den Unterpunkt Bootup and Shutdown
auf die Seite navigiert werden, auf der sich ganz unten die Schaltflächen Reboot System
und Shutdown System
befinden. Durch Klick auf eine dieser beiden Schaltfläche wird die entsprechende Aktion so ausgeführt, dass das Dateisystem auf der SD-Karte geschont wird.